Konzeption und Durchführung firmenspezifischeR Trainings und Potenzialentwicklungsprogramme

Die mittlere Managementebene eines mittelständischen Maschinenbauunternehmens weist ein große Bandbreite an Führungskompetenzen und -erfahrungen auf. Dementsprechend wird das Führungsverständnis im Unternehmen auch „sehr unterschiedlich gelebt“. Die Zielsetzung besteht darin, auf Basis der existierenden Führungsleitlinien ein identisches Führungsverständnis zu schaffen und eine gemeinsame Führungssprache zu etablieren.

In enger Kooperation mit der Personalentwicklung wird, unter Berücksichtigung der vorgegeben Zeit- und Budgetaspekte, ein modulares Trainingsprogramm für die Führungskräfte der mittleren Managementebene entwickelt. Richtschnur bei der Konzeption ist das in den Führungsleitlinien verankerte Führungsverständnis sowie die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Zudem ist das Programm dezidiert auf die Bedarfe der Führungskräfte zugeschnitten. Neben der Vermittlung des Führungsverständnisses und dem intensiven Austausch der Teilnehmer untereinander, sollen die Führungskräfte im Rahmen des Programms ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren und ihre Führungspersönlichkeit gezielt weiterentwickeln. Das Programm besteht aus zwei dreitägige Präsenzmodulen und beinhaltet u. a. folgende Themen: Führungsanspruch und authentisches Führungsverhalten, Führungskraft als Coach,
Führung von Hochleitungsteams, Umgang mit Konflikten, Mitarbeitergespräche führen und Feedback geben.

Die Maßnahme ist durch einen hohen Anteil praktischer Übungen gekennzeichnet. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Einbringung konkreter Fallbeispiele und Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer. So können einerseits typische Führungssituationen geübt, andererseits auch direkt konkrete Lösungen diskutiert und gefunden werden. Um dabei dem unterschiedlichen Erfahrungshintergrund der Führungskräfte Rechnung zu tragen und diesen aktiv zu nutzen, wird u. a. die Methode der kollegialen Fallberatung eingesetzt.

Flankiert werden die ausgewählten Führungsbausteine durch zwei Kaminabende mit Vertretern der Geschäftsführung. Zwischen den beiden Modulen arbeiten die Teilnehmer an ihren individuell definierten Umsetzungszielen (z. B. Verbesserung der Delegationsfähigkeit, Optimierung der Meeting-Kultur im Team). Sie werden dabei durch die Mitglieder ihrer Peer-Group oder bei Bedarf im Rahmen eines Telefoncoachings unterstützt.