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In Teil 1 und Teil 2 haben wir die Vorgehensweise der Bundesregierung bei dem Thema „Flüchtlingszustrom“ unter die Lupe genommen und diese unter zwei Aspekten betrachtet, die nach Managementvordenker John P. Kotter eine grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Veränderungsprozesse in Unternehmen sind: Eine Führungskoalition für den Wandel aufbauen und Eine Vision und Strategie für die Zukunft entwickeln.
In Teil 3 werfen wir jetzt den Blick auf einen weiteren elementaren Schritt, der nach Kotter erfolgsentscheidend bei der Initiierung von Change-Initiativen ist: Schnelle Erfolge sicherstellen.
Tiefgreifende Veränderungen brauchen in der Regel Zeit. Diese langfristige Perspektive führt dazu, dass bei sichtbar ausbleibenden Erfolgen erhebliche Zweifel aufkommen, ob der eingeschlagene Weg tatsächlich richtig ist und zum Ziel führt.
Schnelle Erfolge sicherzustellen und diese zu kommunizieren sind daher bei langfristigen Vorhaben immens wichtig. Nur so kann die Motivation und der Glaube an den Erfolg der Veränderungsinitiative aufrechterhalten werden.
Im Hinblick auf den Flüchtlingszustrom könnten sich die schnellen Erfolge beispielsweise auf die folgenden Punkte beziehen:
Erlaubt sein muss an dieser Stelle zum einen die Frage, ob die zentrale Bedeutung, die der Sicherstellung schneller Erfolge zukommt, hoch genug eingeschätzt wurde und die Anstrengungen und Maßnahmen dahingehend fokussiert worden sind. Zum anderen stellt sich die Frage, inwieweit die bislang erzielten Fortschritte – und diese gibt es inzwischen zweifelsfrei (Asylpaket II, Schließung der Balkanroute etc.) – hinreichend deutlich gemacht und kommuniziert wurden.
Leadership
"Leadership ist nicht, Menschen dazu zu bringen, Dinge zu tun, die sie nicht tun wollen, sondern Menschen dazu zu befähigen, Dinge zu leisten, von denen sie niemals glaubten, sie erzielen zu können."
Peter Drucker
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